Mütterpflege & Familienbegleitung
für einen guten Start von Anfang an

Über mich

Mein Name ist (Chris)Tine Windolf.

Ich bin getrennt lebend und habe zwei erwachsene Kinder (*2000 *2002). Im Dezember 2022 bin ich das erste mal Oma geworden.

2006/2007 Ausbildung zur Mütterpflegerin und FamilienLotSinn an der Schule für Mütterpflege und FamilienLotSinnen (heute Dorothea Heidorn Institut Gießen)

seit 2007 selbständig tätig als Mütterpflegerin

2017 Fachfortbildung Geburtstrauma am Trauma-Institut Weilheim

2022 Fortbildung Wochenbettkochen nach Ayuveda und TCM

Als Missionarstochter wurde ich 1979 in Addis Abeba / Äthiopien geboren und habe meine Kindheit dort verbracht. Nach einer Zwischenstation in der Lüneburger Heide,  habe ich 29 Jahre in einem kleinen, mittelhessischen Dorf  in der Nähe des schönen Aartalsees gewohnt.  Seit Oktober 2022 wohne ich nun in Buseck im Landkreis Gießen.  

Nach Abitur und anschließendem FSJ, bin ich im Jahr 2000 sehr jung, das erste Mal schwanger geworden, was meine Lebensplanung gehörig durcheinander gebracht hat. Ich wollte nach meinem FSJ eigentlich Hebamme werden. Schnell war mir klar, dass eine Planänderung notwendig ist. Der Start ins Muttersein war eine Herausforderungfür mich . 2002 kündigte sich dann Kind Nr.2 an und ich tauchte komplett in ein turbulentes Familienleben ein. 

Als die Kids ins Kindergartenalter kamen und mir auch wieder mehr Zeit blieb, mich um meine berufliche Zukunft zu kümmern, habe ich mich wieder an meinen früheren Berufswusch Hebamme erinnert. Aber mit zwei Kindern konnte ich mir eine Ausbildung dazu nicht mehr vorstellen. 2005 habe ich dann eine Reportage im HR über das Geburtshaus in Gießen-Rödgen und die dazu gehörige Mütterpflegerinnen-Schule gesehen.  Mir war sofort klar, dass ich die Ausbildung zur Mütterpflegerin machen möchte.

Berufung Mütterpflege

2006/2007 habe ich dann die Ausbildung zur hebammengeschulten Mütterpflegerin/FamilieLotSinn absolviert. Durch diese Ausbildung habe ich meine Berufung gefunden und gehe auch nach über 17 Jahren immer noch  gerene in die Einsatzfamilien. Kein Einsatz gleicht dem anderen. Ich kann hier durch meine eigene Erfahrung als Mutter, die gute Ausbildung und langjährige Berufserfahrung, mittlerweile sehr individuell auf die Bedürfnisse von Schwangeren, Wöchnerinnen und Müttern in Notlagen eingehen.

Herzensthema Geburtsnachsorgegespräch

Besonders durch meine Arbeit in der Mütterpflege, aber auch durch Erzählungen im Freundes- und Bekanntenkreis, habe ich immer wieder miterlebt, wie oft Frauen die Geburt eines Kindes als belastend oder gar traumatisch erlebt haben. Ich habe auch gesehen, wie diese Erfahrungen, gerade kurz danach, oft negative Auswirkungen auf den Verlauf des Wochenbetts, die Bindung und die Stillbeziehung haben.

Durch die Mütterpflege habe ich die daraus resultierende Not der Frauen zwar verkleinern können, aber leider nie von Grund auf lösen können. Ich habe auch gemerkt, dass den Frauen „das Reden darüber“ gut tut, aber eine Weiterleitung an adäquate Fachleute war schwierig, da meines Wissens in meiner Region kaum ein Therapeut auf Geburtstraumata spezialisiert ist.

2017 habe ich Astrid Saragossa und die Geburtsnachsorgegespräche kennen gelernt und im gleichen Jahr die Fachfortbildung Geburtstrauma bei ihr absolviert. Seit 2018 kann ich nun neben der Mütterpflege, auch Unterstützung durch Prävention und intensive Nachsorge (PiN), bei der Aufarbeitung von belastenden Geburtserfahrungen anbieten.

Netzwerken

Auch wenn ich in den Familien alleine tätig bin, schöpfe ich regelmäßig Kraft bei Treffen in verschiedenen Netzwerken. So entstanden neue Kontakte und ich habe viele inspirierende Persönlichkeiten  mit deren Projekten, Vereine und Organisationen kennen gelernt. So bekam ich z.B. durch die Kooperation mit dem Verein Greenbirth e.V. die Möglichkeit, an einer wundervollen Broschüre mitzuwirken. Seit 2019 bin ich nun Mitglied bei Greenbirth und dort im Beirat als Deligirte für das Netzwerk Geburtskultur tätig.

 


Treffen "Netzwerk Geburtskultur" November 2018 in Göttingen